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Im Jahre 2002 erschien als Nummer 1 der Karl-Kurt-Klein-Reihe ein Tagungsband zur Geschichte des deutschsprachigen Theaters in Südosteuropa im 20. Jahrhunderts. Band 2 ging auf regionale literaturgeschichtliche Fragen ein. Beide Bände waren eine Gemeinschaftsarbeit des Germanistiklehrstuhl der Babes-Bolyai-Universität und des Tübinger Instituts für donauschwäbischen Geschichte und Landeskunde. Der Namen Kleins wurde gewählt, weil er - besser als andere - die Verbundenheit regionaler (siebenbürgischer), nationaler und europäischer Traditionen repräsentieren kann und weil Klein, von 1939-1944 Professor in Klausenburg, danach in Innsbruck, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Ost und West bis zu seinem Lebensende gefördert hat.
Seit 2003 ist kein weiterer Band der Buchreihe erschienen, so dass sich der deutschsprachige Studiengang der Klausenburger Fakultät für Geschichte zu der Initiative veranlasst sah, die begonnene Kooperation mit Tübingen fortzusetzen, was auch impliziert, dass man versuchen will, die Ergebnisse der regionalen historischen Forschung, nicht allein die mit sprachwissenschaftlichen und literaturwissenschaftlichen Zielsetzungen fortzusetzen. Da Klein seit seinen akademischen Jahren in Jassy und Klausenburg sich nicht ausschließlich als Linguist und als Literaturwissenschaftler sondern ebenso als Historiker betätigte (auch in seinen Innsbrucker Jahren wurde diese historiographische Linie fortgesetzt), war diese Kooperation zwischen Klausenburg und Tübingen Erfolg versprechend.
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