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In der Erforschung der deutschsprachigen Kultur in Siebenbürgen, in der Umbruchphase
der Zwischenkriegszeit spielt die deutschsprachige Presse Siebenbürgens eine
sehr wichtige Rolle, da sie Ideen aus den verschiedensten kulturellen Kreisen vermittelte
und eines der wichtigsten Kommunikationsmittel der Zeit darstellte. In diesen
Jahren nimmt auch in der siebenbürgischen Presselandschaft die Sportpresse seine Anfänge
– als eine Antwort auf die immer komplexeren Bedürfnisse der Sportliebhaber
aber auch als Teil der damaligen Tendenzen in Europa, wo der Sport und alles was damit
zusammenhängt, inklusive die Sportpresse, eine immer wichtigere Rolle in der Gesellschaft
gespielt haben. Die Erforschung der Anfänge der deutschsprachigen Sportpresse
aus Rumänien, beziehungsweise Siebenbürgen, ist eine Neuheit in der
Geschichtsschreibung mit siebenbürgischem Bezug und verleiht diesem Vorhaben den
Charakter einer Pionierarbeit. Das vorliegende Buch ist, mit wenigen Veränderungen
die Dissertation mit der die Autorin promoviert hat: „Die deutschsprachige Sportpresse
in Siebenbürgen in der Zwischenkriegszeit (1920–1928)“. Die Arbeit beschränkt
sich nicht auf die Beschreibung der erschienenen Fachblätter, von ihren Anfängen
bis hin zu den komplexeren Publikationen, sondern macht, aufgrund der
Inhalts- und Textanalyse, ergänzt mit den Erkenntnissen der Fachliteratur, weitere Zusammenhänge
der zeitlichen und geographischen Kontextualisierung erfassbar, von
den Aspekten der Kommunikationstheorie (die Methoden von Patrick Charaudeau),
den gesellschaftlichen bis hin zu den politischen Implikationen des Sports im Allgemeinen
und der Sportpresse im engeren Sinne. |
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