REZUMAT: |
Der Kriterion Verlag wurde 1969 mit der Zielsetzung der Parteiführung gegründet, die Minderheitensprachen zu bedienen. Bis heute werden Bücher in den Minderheitensprachen Rumäniens, vor allem Ungarisch, herausgegeben. Die Geschichte dieses Verlags bis 1989 stellt ein aufschlussreiches Forschungsthema dar, weil einerseits seine verlegerische Tätigkeit unter dem immer nationalistischer werdenden Ceaușescu‐Regime vielfältig war, andererseits weil der Verlag im Zeitraum 1969‐1989 zum größten ungarischen Verlag außerhalb Ungarns und zum bedeutendsten deutschen Verlag außerhalb des deutschen Raums geworden ist.1 Kriterion spielte jedoch eine entscheidende Rolle nicht nur für die ungarische und deutsche Literatur Rumäniens, sondern auch für die kleineren Literaturen des Landes, wie Türkisch‐Tatarisch, Slowakisch, Serbokroatisch, Jiddisch, Ukranisch, Türkisch und Tatarisch. |
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